Ballet
Alcoholique (Audio + Video: Reinhold Bidner, 2010/2011, AT)
Länge: 2min 45
Eine audiovisuelle
Arbeit, die einerseits inspiriert wurde von Holger Hiller´s "Ohi
Ho Bang Bang" (1988), der sich in seiner Arbeit mit der Erschaffung
von Audio und Video mit Hilfe von Alltagsgegenständen und mit einer
engen Verwobenheit von Ton und Bild auseinandersetzte, anderseits von
dem audiovisuellen Klassiker "Ballet Mecanique" (1924, Fernand
Léger, Dudley Murphy). Abgesehen von dem (wohl in diesem Falle nicht ganz ernst gemeinten) „Werkstoff“, für den ich mich in dieser Arbeit entschieden habe, ist es mir in meinen momentanen Arbeiten ein durchaus ernst gemeintes Anliegen, audio-visuelle „Skulpturen“ zu erschaffen, die einerseits von einem „haptisch-sinnlichen Grundstoff“ ausgehen (und nicht von „Bits und Bytes“) und anderseits einen logischen und spürbaren Bezug von Ton- und Bildebene herstellen. Die Entscheidung für diese Art von Alltagsgegenständen entstand spontan, machte für mich jedoch im Laufe des Prozesses Sinn, weil man 1) selten einen allgegenwärtigeren „Stoff“ in Österreich findet, weil 2) die von mir erzeugten surrealen (im Sinne von unwirklichen) Bildwelten in diesem Themengebiet quasi „beheimatet“ sind und weil 3) das Grund-Interesse bestand, aus (im wahrsten Sinne des Wortes) trashigem Ausgangsmaterial vielschichtige Bildwelten zu kreieren. Angewandte Techniken: Greenbox & Keying, Compositing & Animation, Audio Recording mit Ableton Live. Gesang: danke an: Kontakt: Web |